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30 Sekunden...
Wann verunfallen MitarbeiterInnen? Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Allerdings beobachte ich in Unternehmen immer wieder, dass sich viele der Ereignisse in Stresssituationen ereignen, meist weil es eine Störung im routinierten Ablauf gab.
Wenn ich mich mit Verunfallten unterhalte, kommt immer wieder der gleiche Satz: „Ich wollt ja nur ...“ schnell helfen, mitanpacken, Schaden vermeiden usw. Der/die MitarbeiterIn hat es gut gemeint und seine Gesundheit riskiert.
Wenige Sekunden, die bei Störungssituationen darüber entscheiden, ob die Person verunfallt oder nicht. Die meisten Verunfallten sagen hinterher: „hätte ich mir nur Zeit genommen, die Situation neu zu betrachten! Ich kannte die Gefährdung!“
Was ist also wichtig zu tun? Den STOP-Gedanken zu leben. Inne halten in Situationen, die außerhalb der eigenen Routine sind. Die Situation neu zu bewerten, sich über Gefahren bewusstwerden. Wie lange braucht ein(e) MitarbeiterIn, um eine Gefahr zu erkennen? 10 Sekunde, 30 Sekunden? Egal wie lange, Hauptsache er/sie nehmen sich die Zeit. In 30 Sekunden erkennen Mitarbeiter sehr viele Gefahren und können sich dann mit diesem Gefahrenbewusstsein sicherer verhalten. 30 Sekunden, die jeder hat! 30 Sekunden, die darüber entscheiden können, ob DU gesund bleibst!
(www.istock.com)
Martina Hüttinger
Principal Consultant
IBS Germany Institute Bruno Schmaeling Consulting Group
Martina Hüttinger
Principal ConsultantIBS Germany